Am Samstag führte uns die Reise für unseren wunderbaren Sportverein nach Köln. Für einige wohl das Highlight in dieser Saison, schließlich sind über 600 Auswärtsfahrer bei einem Spiel in NRW schon ne ordentliche Nummer für unsere Verhältnisse. Die Allesfahrer freuen sich natürlich, wenn auch auswärts mal mehr los ist, allerdings würden wir uns über eine ähnliche Motivation auch bei Spielen freuen, die vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so attraktiv erscheinen mögen. Schließlich geht es darum, den Klassenerhalt in der zweiten Liga zu schaffen. Aber das ist in Sandhausen ja schon immer ein schwieriges Thema. Sei’s drum, zurück zum Samstag: Gut gelaunt startete der Block in das Spiel und unsere Mannschaft machte es uns nach. Früh gingen wir überraschend in Führung und hielten lange Zeit stark dagegen. Der Gegner hieß ja immerhin Köln und steht nicht ganz zu unrecht seit Monaten auf einem Aufstiegsplatz. Leider verpassten unsere Jungs das 0:2 und konnten gegen den Druck der Gastgeber in der zweiten Halbzeit nicht mehr ankommen. Am Ende mussten wir uns wieder mal geschlagen geben, obwohl wir kein schlechtes Spiel abgeliefert haben! Trotz der vor allem in Halbzeit eins vielversprechenden Situation gelang es uns nicht, den Jungs eine dementsprechende Unterstützung zu liefern. Da hatten wir schon deutlich bessere Auftritte mit lediglich 200 Mann im Gästeblock, das muss man einfach so sagen. Spätestens nach dem 2:1 schöpfte dann zumindest die Heimkurve einen Großteil ihres Potentials aus und sorgte somit für eine Stimmung, an die sich der Großteil der mitgereisten Sandhäuser wohl noch eine Weile erinnern wird. Der Rückweg für Gästefans in Köln zu den Bussen gestaltet sich ja aufgrund des durchaus fragwürdigen Weges über die große Wiese hinter dem Stadion immer als ein wenig riskant. Letztendlich blieb es aber weitestgehend ruhig und gegen 20 Uhr waren wir wieder zurück im schönen Sandhausen.
Auch wenn ein Sieg (oder zumindest ein Punkt) so unglaublich wichtig gewesen wäre, in Köln darf man verlieren. Gegen Aue am kommenden Samstag darf es dann aber keine Ausreden geben, drei Punkte sind ein Muss, ohne wenn und aber! In diesem Sinne: Gemeinsam unten raus!
Kategorie: Saison 18/19 (Seite 2 von 3)
Obwohl sich der Sandhäuser Fan Mitte Dezember die Winterpause wohl sehnlichst wünschte, war die Vorfreude auf das erste Heimspiel im neuen Jahr natürlich wieder groß. So trafen wir uns mit Mitgliedern weiterer Fangruppen zum Weißwurstfrühstück, um uns gemeinsam auf das richtungsweisende Spiel gegen den VfL Bochum einzustimmen. Mit dabei auch unser Banner mit dem Motto für die Rückrunde: „Gemeinsam unten raus“. Nach einem Photo mit diesem begaben wir uns Richtung Stadion. Dort wurde der Banner an dem Zaun des Blockes A4 aufgehängt. Eine klare Botschaft nicht nur an die Mannschaft, sondern auch den Rest der Fans, dass der Zusammenhalt in dieser so schwierigen Zeit unabdingbar ist.
Leider lief der erste Durchgang gegen den Gast aus dem Ruhrgebiet nicht unbedingt wie erhofft. Weder die Mannschaft auf dem Platz, noch wir Fans auf den Rängen konnten positive Akzente setzen. Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel aber ändern: Unser Team steigerte sich deutlich und erzielte gleich drei Tore. Der Funke sprang dann auch endlich mal wieder auf uns Fans über. Somit können wir letztendlich von einem gelungenen Spieltag sprechen. Die knapp 500 mitgereisten Fans aus Bochum waren das ein oder andere Mal klar zu vernehmen, insgesamt war es aber kein Auftritt, über den man noch viel mehr berichten müsste. Um die Geste des Zusammenhalts noch zu verstärken, übergaben wir das Banner nach dem Spiel an die Mannschaft. Diese soll es vor Anpfiff des nächsten Spiels dann zurück an uns Fans übergeben.
Aufgrund von zeitlichen Engpässen folgt direkt der Bericht für das Spiel bei Union Berlin. Hierfür machten wir uns um drei Uhr nachts mit zwei Sprintern auf den Weg. Nach dem ein oder anderen Drink, sowie kulinarischen Feinheiten vom Grill auf einer Raststätte erreichten wir pünktlich den Gästeblock an der alten Försterei. Im Stadion hatte der Tag leider nicht allzu viel Gutes zu bieten: Unsere Mannschaft musste sich verdientermaßen mit 2:0 geschlagen geben und gegen die Stimmung der Eisernen kamen wir nicht im Ansatz an. Die enttäuschte Atmosphäre beim Antritt der Rückreise sind wir mittlerweile ja leider gewöhnt. Von daher gibt es über diese nicht mehr allzu viel zu erzählen. Am Freitag steht das Heimspiel gegen die Lilien aus Darmstadt an. In Berlin darf man verlieren, gegen Darmstadt sind dafür aber unbedingt drei Punkte einzufahren! Dafür müssen wir alle mindestens 100% geben. In diesem Sinne: Gemeinsam unten raus!
Zum letzten Spiel im Jahr 2018 empfingen wir am Freitagabend das Kleeblatt aus Fürth. Auch aufgrund des starken Abwärtstrends der Franken war bei uns die Zuversicht auf einen versöhnlichen Jahresabschluss und somit einen kleinen Befreiungsschlag im Tabellenkeller groß. Wie so oft in dem verseuchten Jahr 2018 wurden unsere Hoffnungen dann aber im Keim erstickt. Trotz mehreren guten Chancen und einem schwachen Gegner kam unser Sportverein nicht über ein torloses Remis hinaus. Etwas interessanter ging es auf der Tribüne zu. So kam es am Freitagabend nicht nur zu einem zeitlich bedingten Wechsel auf dem Capo-Podest, auch unser Banner wechselte seinen Standort vom Wellenbrecher im Block zum Zaun. Beide Komponenten sorgten wohl für ein stärkeres Zusammenhaltsgefühl zwischen den Gruppen und somit war die Stimmung für die momentane Situation und einen solchen Grottenkick auf dem Rasen gar nicht schlecht. Die Gäste aus Fürth fielen nicht nur durch einen starken Fahneneinsatz auf, auch die Pyro-Show zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte sich sehen lassen. Mit einem überwiegend negativen Gefühl mussten wir dann die Mannschaft in die Winterpause verabschieden. Im Jahre 2019 kann es wohl nur besser werden. Dennoch wünschen wir allen (Fans und Spielern) nachträglich frohe Festtage und einen guten Rutsch. In diesem Sinne: Gemeinsam unten raus!

In der Mitte der ersten Halbzeit beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg durften wir erfahren, dass der SV Sandhausen 1916 e.V. ohne Vorwarnung oder Rücksprache ein Mitglied der Blockade durch Polizeibeamte aus dem Block hat abführen lassen. Das direkte „Urteil“: Hausverbot bis Juni 2019 und ein Ausschluss der Möglichkeit, sich für die von den Fanbeauftragten organisierten Busse für unsere Auswärtsspiele anzumelden. Aus Solidarität und als eine Art der Protestbekundung haben wir deshalb nach kurzer Absprache innerhalb der Fanszene in der Halbzeitpause unsere Sachen eingepackt und das Stadion geschlossen verlassen. Die zweite Halbzeit verfolgten wir daraufhin mit dem betroffenen Mitglied in einer nahegelegen Kneipe. Diese Aktion spiegelt die aktuell sehr angespannte Lage zwischen aktiver Fanszene und Teilen des Vereins wieder. Hierbei geht es vor allem um neue Sicherheitsbeauftragte und einen aktuell sehr in der Kritik stehenden Fanbeauftragten. Wir werden, sofern die Maßnahmen gegen besagtes Mitglied bestehen bleiben, zu Auswärtsspielen individuell anreisen und weitere Konsequenzen folgen lassen. Dennoch kann die Mannschaft auf unsere Unterstützung in den kommendem Spielen zählen!
-Szene 1916 und Blockade Sandhausen 09-


Ein dickes Sorry! Wir hatten technische Probleme.
Heimspiel gegen Heidenheim heißt nicht nur Heimspiel gegen unseren Angstgegner auf dem Rasen, sondern auch Heimspiel gegen die verhasste Nummer zwei der Ostalb. Nach dem phasenweise starken Auftritt in Kiel in der vergangenen Woche war die Hoffnung auf den ersten Sieg seit einer gefühlten Ewigkeit groß.
Neben dem Kampf um die dringend benötigten Punkte stand das Spiel auch unter einem anderen Stern: Schon vor Wochen kündigten die meisten Fanszenen Deutschlands einen gemeinsamen Protest gegen die Spieltagszerstückelung (Schwerpunkt auf Montagsspiele) in den oberen Liegen der Nation an. Dementsprechend blieben beide Fangruppen die erste Halbzeit ruhig und brachten ihren Unmut durch Spruchbänder zum Ausdruck.
Unsere Mannschaft war wohl auch ohne unsere Unterstützung sehr motiviert und belohnte sich früh für eine saustarke Anfangsphase. Leider gab man das Spiel völlig unverständlich noch aus der Hand. Somit mussten wir schon die zweite Niederlage gegen Heidenheim in dieser Saison hinnehmen.
Auf den Rängen merkt man mittlerweile die schlechte Leistung der Mannschaft leider etwas. Nichtsdestotrotz versuchen wir natürlich weiterhin, den Jungs auf dem Platz den bestmöglichen Support zu liefern.
Nachdem sich die Gästefans noch vor Spielbeginn eine kleine Auseinandersetzung mit der Polizei lieferten, nahmen auch die knapp 300 mitgereisten Heidenheimer nach 45 Minuten wieder den Support auf. Dabei zeigten sie bei Weitem nicht ihre beste Leistung. Verglichen mit unserem Auftritt unter der Woche in Heidenheim, kann man durchaus sagen, dass momentan das Potenzial besteht, sich mit Heidenheim auf Augenhöhe zu bewegen. Ein weiterer Vergleich beider Fangruppen im Anschluss der Partie am Sonntag blieb aus. Der Spieltag verlief daher weitestgehend ruhig.
Es bleibt uns nur eines übrig: weiterhin hinter der Mannschaft zu stehen und sie in den nächsten Wochen bedingungslos unterstützen. Genau in dieser sportlich schwierigen Zeit ist die Unterstützung der Fans besonders gefragt. Aber Fakt ist: In Bielefeld müssen drei Punkte her! Zusammen unten raus!


DSC Arminia Bielefeld-SV Sandhausen
Was gibt es schöneres als in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 4 Uhr für ein Auswärtsspiel in Bielefeld aufzustehen? Der Ein oder Andere mag diese Frage wohl mit „erst gar nicht schlafen gehen“ beantworten. Somit begaben wir uns bestens gelaunt und größtenteils topfit um kurz nach 6 Uhr mit einem Bus in Richtug Ostwestfalen. Nach einer durchaus lustigen Fahrt kamen wir um kurz vor 12 Uhr am Gästeblock an, wo wir ärgerlicherweise 16€ für eine Stehplatzkarte blechen mussten, obwohl die Preise in Vorfeld anders kommuniziert wurden. Ermäßigte Karten waren ebenso wenig vorhanden wie kompetentes Personal rund um den Verkauf. Stichwort Stehplatzkarte: Schon Mitte der Woche wurde uns mitgeteilt, dass wir wieder nicht in den Stehblock dürfen und daher auf dem Sitzplatzbereich für die Gäste ausweichen müssen. Grund hierfür soll ein defektes Tor gewesen sein. Naja egal. Mit gut 20 motivierten Mann unterstützen wir die Mannschaft zwar natürlich nicht allzu laut, dafür aber 90 Minuten durchgehend – selbstverständlich stehend – im Sitzblock. Dabei sahen wir, wie unsere Jungs zwar im ersten Durchgang unterlegen waren, allerdings nichts anbrennen ließen und zu Beginn der Hälfte etwas überraschend in Führung gehen konnten. Am Ende hieß es dann 1:1 und somit konnten wir immerhin einen Punkt aus Bielefeld mitnehmen. In der momentanen Situation eigentlich zu wenig, aber alles in allem ist ein Unentschieden bei der Arminia schon in Ordnung. Dann gibt es halt endlich mal wieder drei Punkte am Sonntag gegen Regensburg! In diesem Sinne: Gemeinsam unten raus!



Nach drei Auswärtsspielen in Folge stand am Freitagabend endlich mal wieder eine Partie in unserem geliebten Hardtwaldstadion an. Die immense Bedeutung des Spiels gegen den Meidericher Sportverein aus Duisburg muss bei Blick auf die aktuelle Tabellensituation wohl nicht näher erklärt werden.
Der erhoffte kleine Befreiungsschlag von den direkten Abstiegsplätzen blieb uns leider verwährt. In einer nicht allzu hochklassigen Partie hatten unsere Jungs zwar genug gute Chancen, doch am Ende heißt es wohl: Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu. So stand nach 90 Minuten die Null auf beiden Seiten
der Anzeigetafel. Unser fast ununterbrochener Support setzte sich zwar auch in diesem Spiel fort, wirklich auf uns aufmerksam machen konnten wir allerdings nicht. Sehr ähnlich sah es bei unseren Gästen aus dem Ruhrgebiet aus. Beiden Seiten war die momentane sportliche Situation und die zeitliche Ansetzung der Partie anzumerken.
Eine positive Meldung haben wir immerhin noch: Bei unserer Spendenaktion für die Choreographie kam ein ordentlicher dreistelliger Betrag heraus. Vielen Dank an jeden Einzelnen, der sich daran beteiligt hat!
In der anstehenden Länderspielpause hat unser neuer Trainer endlich die Gelegenheit, die Mannschaft in Ruhe auf die kommenden Wochen einzustellen. Am Samstag (24.11.) geht es dann zum weitesten Auswärtsspiel der Saison nach Kiel. Drei Punkte müssen her. In diesem Sinne: Gemeinsam unten raus!





