Nach dem Punktgewinn im Auftaktspiel in Kiel stand am Freitagabend das erste Heimspiel der Saison an. Für den Gast aus Osnabrück sollte es das erste Auswärtsspiel in der zweiten Liga seit 8 Jahren sein. Pünktlich im Stadion, erblickte unser neues Heimbanner zum ersten Mal das wunderschöne Hardtwaldstadion. Während das Logo der Szene 1916 die zwei Worthälften „SAND“ und „HAUSEN“ trennt, werden die Buchstaben von der “Skyline“ untermalt. Aber damit nicht genug: Da das das neue große Heimbanner seinen Platz am Zaun des A4 findet, rückt an die Stelle des bisherigen Szenebanners ein neues Graffiti-Banner mit dem Gründungsjahr und Camouflage-Hintergrund an den Wellenbrecher vor dem Capo-Podest. Des Weiteren wurden neben dem Anbringen der zwei neuen Banner vor dem Spiel auch Choreospenden gesammelt (bereits jetzt schonmal vielen Dank an jeden, der sich durch Spenden beteiligt hat!) und die neuen „1916“-Shirts unter dem A4 verkauft. Schön zu sehen, wie viele Fans bereits jetzt den Weg mit neuem Shirt in die Stehblöcke fanden. Nach dem Einlaufen der beiden Mannschaften wurde das erste Heimspiel mit einem Chaos-Intro im A4 eröffnet. So gaben Wurfrollen, Konfetti, Doppelhalter und Fahnen ein gelungenes Bild ab. Sicherlich war auch diese Aktion ein Grund für die sehr ordentliche Stimmung zu Beginn des Spieles. Weniger stark starteten unsere Jungs auf dem Platz, doch sie konnten sich nach überstandener Anfangsphase in die Partie kämpfen. Leider wurden sämtliche Chancen – teils kläglich – vergeben und so ging es torlos in die Kabine. Der Osnabrücker Anhang erwischte einen guten Start in die Partie und konnte in der ersten Phase des Öfteren auf sich aufmerksam machen. Leider blieb eine Aktion zu Beginn des Spieles aber aus und auch der Support verflachte mit fortschreitender Spieldauer. Nachdem Förster in der 70. Minute lediglich den Pfosten traf, verlor unsere Mannschaft zunehmend den Faden. Die Konsequenz folgte wenig später in Form des Führungstreffers für die Gäste. Während die etwa 500 Fans in lila und weiß feierten, versuchten wir die Mannschaft wenigstens zum Ausgleichstreffer zu pushen, doch vergeblich. Nach Abpfiff erfuhren einige individuell – der Fanszene angehörigen – Anhänger aus Niedersachsen, dass man sich auch in Sandhausen nicht mehr alles erlauben sollte. Letztendlich halb so wild, was zählt ist der Blick auf’s Sportliche: Alles in Allem stehen wir nun mit nur einem Punkt aus zwei Spielen nicht gerade optimal da, einen ähnlich schwachen Auftakt wie in der letzten Saison gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Viele gute Ansätze lassen aber auf erfolgreichere kommende Wochen hoffen. Vielleicht gelingt uns ja schon nächsten Freitag der erste richtige Erfolg in dieser Saison, wenn es zum Pokalduell mit dem Hammerlos Borussia Mönchengladbach kommt…? Bis dann!
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