Am Samstag stand nach dem Punktgewinn in Duisburg das nächste Duell im Endspurt um den Klassenerhalt auf dem Programm. Mit Holstein Kiel empfingen wir ein Team im heimischen Hardtwaldstadion, das durchaus noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden hatte. Und das bekamen wir in der Anfangsphase der Partie auch zu spüren: die Störche legten ordentlich los und gingen schon in der 6. Minute durchaus verdient in Führung. Doch die gute Laune bei den rund 250 mitgereisten Fans aus dem Norden im Gästeblock (ja liebe Kieler, bei uns dürfen die Gästefans sogar im Gästeblock stehen) sollte schnell wieder verfliegen. Innerhalb von fünf Minuten drehten unsere Jungs die Partie und waren so schon in der 22. Minute in Führung. Die Kieler glichen zwar noch vor dem Halbzeitpfiff aus, doch schon kurz nach Beginn des zweiten Durchganges setzte Zhirov per Kopf den entscheidenden Treffer zum Sieg. Getrieben von der Hoffnung auf den nächsten so wichtigen Dreier im Keller, erwischten wir auch in Hälfte zwei eine ordentliche Leistung auf den Rängen. Langsam könnten wir uns dann auch echt an die ausgelassene Stimmung beim Feiern der Mannschaft gewöhnen. Doch nicht alles nach den 90 Minuten war zum Feiern: Leider passen Spiele gegen Kiel und professionelle Leistungen der Ordner im Stadion wohl einfach nicht zusammen. Doch einen kurzen Polizeieinsatz und ein paar rote Augen später beruhigte sich die Situation weit nach Abpfiff der Partie wieder. Unnötig. Aber zurück zum Sportlichen: Um auch nächste Woche nach der Partie mit der Mannschaft jubeln zu können, müsste am Samstag in Heidenheim statistisch gesehen schon fast ein Wunder geschehen. Doch momentan scheint bei der Mannschaft alles möglich zu sein. Um sie ein bisschen weiter Richtung Klassenerhalt zu pushen, müssen wir in Heidenheim alles geben. Jeder Einzelne ist gefragt! Gemeinsam unten raus!