„Gestrandet in Sandhausen – 2. Liga Ahoi“. Dieses Spruchband an einer Brücke in Walldorf geht mittlerweile durch’s Netz. Nach mehreren knappen Rettungen der Norddeutschen stieg der HSV letzte Saison dann doch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die zweite Liga ab. Wer hätte als erstes Auswärtsspiel für die Norddeutschen besser gepasst, als unser geliebter Sportverein aus Sandhausen?

Dafür angemessen präsentierte das Syndikat eine Choreographie mit allen Spielernamen unseres Kaders. Die Vorfreude auf dieses Spiel entlud sich in einer starken Stimmung in der Anfangsphase, die allerdings durch das frühe Gegentor etwas gedämpft wurde. Wir versuchten alles, um die Mannschaft weiter zu pushen, jedoch sorgten zwei weitere individuelle (und komplett unnötige) Fehler für den dann doch klaren Endstand von 0:3 im ausverkauften Hardtwaldstadion.
Die etwa 5000 Gäste aus Hamburg waren zwar durchaus mehrere Male klar zu vernehmen, verglichen mit starken Auftritten anderer Gästefans am Hardtwald, wird die Stimmung der Hansestädter dem SVS jedoch nicht stark in Erinnerung bleiben.

Nach einem schon jetzt etwas verpatzten Saisonauftakt heißt es Mund abputzen. Am Samstag geht es in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Oberhausen. Hier gilt es einen Ausgang wie im Vorjahr in Schweinfurt unbedingt zu vermeiden. Schon sechs Tage danach geht es wieder in’s Ruhrgebiet, wo unsere Männer in Bochum unbedingt die ersten Punkte einsammeln müssen! Also, Kopf hoch und die Mannschaft weiter unterstützen!