Wenn wir die Qualität und Länge des Berichts ab jetzt immer an die Leistung der Mannschaft anpassen würden (wie vor 2 Wochen gegen Aue), müssten wir die Worte zum Spiel gegen St. Pauli an einen Verlag schicken lassen. Ein  Top 10 Bestseller wäre sicherlich im Bereich des Möglichen.  Aber zurück auf den Boden der Tatsachen. Als wir uns wie immer wenige Stunden vor Anpfiff zur Einstimmung auf das Spiel trafen, hätte wohl niemand mit dem gerechnet, was uns später erwarten würde. Nach kurzen Komplikationen mit einigen organisierten Fans aus St. Pauli, begaben wir uns wie immer voller Hoffnung in unseren Block. Von der ersten Minute an konnten wir der Mannschaft einen für unsere Verhältnisse und unsere Situation starken Support bieten. Die Impulse dafür kamen aber auch sicherlich zu großen Teilen vom Rasen, auf dem unsere Männer direkt vollen Einsatz zeigten. Für das, was dann zwischen der 34. und der 49. Minute passierte, ist es für uns gar nicht so einfach, die passenden Worte zu finden. So ging unser geliebter Sportverein kurz vor der Pause mit zwei Toren in Führung, ehe die Jungs direkt nach Wiederanpfiff weitere zwei Tore nachlegte. 4:0! Wow! Nicht nur unseren Block A4 versetzte die Mannschaft damit in Feierlaune, auch der A3 stieg des öfteren lautstark in die Gesänge ein. Immerhin zwei Mal erhob sich fast das ganze Stadion auf unseren Aufruf hin von seinen Plätzen. Schade, dass sich der Stadionsprecher da immer wieder einmischen muss. Dass von den Gästefans nach dem 4:0 nichts mehr zu hören war (außer einem Jubel über das 2:3 des SV Darmstadt beim Stadtrivalen), ist durchaus nachvollziehbar. Aber auch bei engerem Spielstand war für die Menge an mitgereisten Fans aus dem Norden nicht allzu viel zu vernehmen. Aber uns kann’s egal sein. Seit gefühlten Ewigkeiten stehen wir nun endlich wieder über dem Relegationsplatz. Jetzt hat die Mannschaft aufgrund der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, sich auf das 6-Punkte-Spiel in Ingolstadt (Sonntag, 31.3.) vorzubereiten. Dass auch wir Fans an die Leistung vom St. Pauli Spiel anknüpfen müssen, sollte selbstverständlich sein. Deshalb: Alle mit nach Ingolstadt! Es sind nur 260 Kilometer… Gemeinsam unten raus!

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